Seelze - Bürgersolar

  • Veröffentlicht am: 7. Februar 2009 - 15:14

Die erste Informationsveranstaltung!

Es war ein sehr informativer Abend!

Alle Referenten haben dazu beigetragen, über das Thema, eine Solaranlage als Bürger-Gemeinschaftsanlage auf einem Dach zu installieren und zu betreiben, mehr Klarheit zu verschaffen. Das war die Meinung, die die leider nicht zahlreich erschienenen Zuhörer am Ende der Veranstaltung einhellig äußerten. Und es wurde auch gesagt: Schade, dass das nicht mehr Menschen gehört haben. Wir werden die Gedanken weiter tragen.

Was gab es nun für Informationen?

Zunächst schilderte Edmund Jansen (GESO- Gehrden), wie in Gehrden die erste Anlage 2003 entstanden ist. Dass ganz schnell nach dem ersten Aufruf Menschen dabei waren, die sich mit Geld aber auch mit Manpower beteiligen wollten und beteiligt haben. Dass es somit schnell möglich war, weitere Anlagen zu erstellen. Er schilderte auch eindrucksvoll mit unterlegten, tatsächlichen Zahlen, dass die Erwartungen in die mögliche Stromproduktion übertroffen wurden und sich so die Zahlen positiver entwickelt haben, als in den ursprünglichen Berechnungen versichtig erwartet wurden. Eine rentierliche Anlage mit einer Ausschüttung von 4% ist schon eine gute Sache in der heutigen Zeit und dazu die eigentliche Zweckerfüllung: Strom von der Sonne - einfach so.

Wichtig war auch die Aussage von Heinz Strassmann(MdR Stadt Gehrden), dass es politische Unterstützung zu jeder Zeit für alle Projekte - und es sind inzwischen 6 - gegeben hat. Dass Politik also einfach keine Rolle gespielt hat und "das Rathaus" immer die positiven Aspekte gesehen hat.

Der Beitrag von Heiner Schlote (Ökostadt eV.) zeigte nicht nur, dass in der Großstadt einfach andere Wege erforderlich sind. Er zeigte vor allen Dingen auf, dass es unterschiedliche Organisationsformen gibt, in denen man solche Projekte verwirklichen kann. Von der GmbH über die GbR ....... Alle Modelle haben Vorteile sowohl in steuerlicher Sicht als auch in verwaltungstechnischer oder haftungsmäßiger.

Rund wurde die Vortragsreihe durch den Beitrag von Ulrich Beyer (Solargy), der die "technische Begleitung" aller Anlagen der Gehrdener durchgeführt hat - das nicht nur theoretisch sondern auch tatsächlich. Der Anlagen aus ganz Norddeutschland mit ihren unterschiedlichen Vorteilen vorstellen konnte und auch die verschiedenen technischen Möglichkeiten auf aktuellstem Stand schilderte.

Wie geht es nun weiter?

Wir werden eine Musterrechnung für eine mögliche Anlage erstellen lassen. Daraus und aus vielen zusätzlichen Informationen wird ein Informationsblatt entstehen, das bei uns zu erhalten ist. Interessierte können schon jetzt ihr Interesse bekunden! Dabei ist es egal, wie konkret das Interesse ist! Bei Erscheinen des Informationsblattes wird es dazu hier eine Info geben.

Weiter planen wir eine Folgeveranstaltung mit weiteren Informationen, bei der es dann auch konkreter werden soll.

Wer sicherstellen möchte, dass er diese Informationen "hautnah" bekommt - einfach anmelden bei:

Evelyn Werner fon 05137 92921 oder mail Wernereuk(at)web.de.

PS: Man muss nicht Seelzer sein, um sich an diesem Projekt zu beteiligen. Dennoch: Das Projekt heißt: Bürgersolar Seelze!