Seelze - Fastenzeit 40 Tage

Energie-Fasten-Tipp Nr. 16

Nachhaltig sanieren und bauen

300.000 Heizungen in Deutschland sind 25 Jahre alt und älter und müssen ausgetauscht werden, weitere 4 Millionen gelten als technisch veraltet und teuer. Bauen und sanieren hat heute eindeutig einen großen Schwerpunkt: die energetische Optimierung von Gebäuden.

Eine solche energetische Optimierung von Gebäuden ist - gerade bei schon bestehenden Gebäuden - nicht unkompliziert und sollte sorgfältig geplant werden. Neben dem technischen Zustand der Heizungsanlage (vgl. Sie dazu auch Energie-Spar-Tipp Nr. 10), spielt die Dämmung verschiedener Gebäudeteile, der Zustand der Fenster und Türen und auch die effiziente Nutzung von Gebäuden eine große Rolle.

Sich diesem Thema zu widmen, ist sehr lohnend, denn 40% des Energieverbrauchs in Deutschland geht in den Wärmebedarf der Gebäude.

Und die Potentiale sind groß: im statistischen Mittel verbraucht ein deutsches Haus 220 kWh pro m2 und Jahr. Gesetzlich vorgeschrieben ist bei Neubauten heute der Niedrigenergiestandard mit 70 kWh Verbrauch. Passivhäuser verbrauchen heute nur noch 15 kWh und erreichen diesen Wert vor allem durch eine Vielzahl von Maßnahmen, die Wämeabgabe und Wärmezufuhr aufeinander abstimmen. U.a. spielt dabei auch die Nutzung der Sonnenenergie eine Rolle, die entweder durch die Architektur erreicht wird oder aber solarthermische oder photovoltaische Anlagen einsetzt.

Unter dem Strich bleibt: wer saniert, kann wirklich viel erreichen. Wer neu baut, hat ohne Probleme die Chance, eine zukunftsfähiges und behagliches Haus zu bekommen, das konventionelle Heizungen nicht mehr benötigt.

Unsere Fastentipps haben wir von: www.kirche-klimaschutz.de