Seelze - Anbindung Seelze-Süd

  • Veröffentlicht am: 16. März 2007 - 8:12

Noch ist es zu verhindern!

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen wollen nicht aufgeben - der Rat wird es am nächsten Donnerstag entscheiden! Werden die Bewohner - nur aus Zeit- und Kostengründen, denn diese führt die Verwaltung unbegründet an - Menschen 2. Klasse in unserer Stadt? Mit dem gleichen Recht, das Bürgern für das Schwimmen zugestanden wird, sollten Bürger aus Seelze- Süd sich nicht als "Anhängsel" von Seelze empfinden, die nur mit Mühe "IHRE "(?) Stadt erreichen können.

Hierzu die Leinezeitung von heute:

Brücke: Mehrheit ist für die kleine Lösung

Grüne scheitern mit Bauplänen - Heimstättenbrücke wird saniert

Von Axel Emmert

Seelze. Der Bauausschuss hat den Bau einer Brücke, die von Seelze-Süd über die Bundesstraße, den Kanal und die Bahnanlagen bis in die Kernstadt führt, zu den Akten gelegt. Ein entsprechender Antrag von Bündnis 90/Die Grünen fand keine Mehrheit. Nur Ralf Marter (Grüne) stimmte dafür.

Stattdessen bekam die Verwaltung nochmals nachdrücklich den Auftrag, die Sanierung der Heimstättenbrücke voranzutreiben. Die CDU zog einen Antrag zurück. Danach sollte die Verwaltung prüfen, was der Brückenbau von der Kernstadt Seelze nach Seelze-Süd kosten würde und welche anderen Möglichkeiten die Verwaltung sieht, den Neubürgern ein sicheres Erreichen der Kernstadt zu ermöglichen.

Vor den Abstimmungen gab es lange und lautstarke Diskussionen. Dabei verwies Marter mehrmals auf die Gefahren, denen sich Fußgänger bei der Überquerung der Bundesstraße seiner Meinung nach aussetzen.

Karin Winkler, im Rathaus zuständig für das Baugebiet, warnte davor, die bereits bestehenden Beschlüsse des Rates noch einmal zugunsten einer neuen, wesentlich teureren Brückenvariante zu kippen: Ihren Angaben nach betragen die Kosten für die Sanierung der Heimstättenbrücke 1,3 Millionen Euro, die einer Variante von der Kernstadt bis ins Baugebiet acht bis 13 Millionen Euro.

"Wir haben einen klaren Beschluss für die Heimstättenbrücke", sagte Martina Oellig (SPD). Klaus-Peter Scholz (CDU): "Ich kann die Eierei nicht verstehen. Wir müssen langsam mal in die Pötte kommen."