Sichere Beförderung: Seelze - Schulbusse

Dieser offene Brief ist heute an den Bürgermeister gegangen:

Schulbusbeförderung                                                                                 

Sehr geehrter Herr Schallhorn,

in der seit Monaten nun schon andauernden Corona-Krise wird es seit dem Ende der Sommerferien den Schüler*innen wieder ermöglich, Präsenz-Unterricht in der Schule zu erhalten. Die Zahl der Schüler*innen und Lehrer*innen mit Corona-Erkrankung/-Verdacht steigt. In der Schule werden verschiedene Schutzmaßnahmen durchgeführt. Wie wirksam sie wirklich sind, ist sicher nicht absolut festzustellen. Festzustellen ist aber, dass die Schulbusse schon zu normalen Zeiten unerträglich voll besetzt sind. Diese zusammengedrängte Beförderung allerdings kann auch bei Nutzung der besten Masken nur ein „Tatort“ sein. Niemand wird annehmen, dass dort nicht eine große Ansteckungsquelle ist.

Gleichzeitig stehen alle Reisebusse still. Die Busfahrer sind in Kurzarbeit.

Das Land Niedersachsen hat dieses nun endlich auch erkannt: Die Reisebusse könnten, sollten, müssen als Unterstützung für die Schulbusfahrten eingesetzt werden. Mit einer Verstärkung der Strecken zu Schulanfahrt und – abfahrtzeiten könnte mindestens drei Probleme verkürzt werden:

Die Schüler*innen werden gesundheitlich sicherer befördert.

Die Busunternehmen bekommen Aufträge.

Die Busfahrer haben Arbeit.

Ein sicher willkommener Nebeneffekt ist, dass Schüler*innen, die bislang wegen der Situation von Eltern gebracht wurden, möglicherweise wieder Bus fahren dürfen.

Setzen Sie sich bitte schnell und nachhaltig dafür ein, dass die Mittel des Landes Niedersachsen auch Seelzer Schüler*innen in den Genuss besserer Beförderung kommen und damit ihre Gesundheit sicherer wird.

Auch wenn Sie nicht direkt die Herrschaft über dieses Thema haben sollten, Ihr Einfluss auf die Region sollte hier bedeutend, aktiv und schnell sein.

Wir sehen einen großen Bedarf für eine Verbesserung.