Seelze - Wertstoffhandel

  • Veröffentlicht am: 30. Oktober 2008 - 7:38

Bewertung der Besichtigung eines Betriebes in Sulingen

Knut Werner war für die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen zur Besichtigung eines Vergleichsbetriebes mitgefahren. In der heute stattgefundenen Fraktionssitzung wurden alle vorliegenden Unterlagen, die zwischenzeitlich wegen der Betriebsansiedlung geführten diversen Gespräche und die Besichtigung gewertet.

Die Fraktion ist klar der Meinung, dass beim jetzigen Kenntnisstand der Bürgermeister eine Vorlage in der gegebenen Art nicht hätte einbringen dürfen und empfiehlt dringend, seine Empfehlung zurück zu nehmen. Das Verfahren ist fortzusetzen. Es gibt keinen Grund, der gegen eine Fortsetzung des Verfahrens spricht.

Spätestens nach der Betriebsbesichtigung hätte auch der Bürgermeister zu dieser Erkenntnis kommen können und müssen. Sollte hier doch nicht die so viel gepriesene Unabhängigkeit sondern Lobbyismus des Bürgermeisters im Spiel sein. Es wäre schade.

Nach Auswertung aller Informationen kann es weder eine Verkehrsbelästigung noch eine Staubbelästigung noch eine Lärmbelästigung geben. Der über die Brücke geleitete und sofort auf das Grundstück fließende Verkehr betrifft also Lohnde gar nicht. Gegen Staub ist das Unternehmen allein aus Selbstschutz verpflichtet Maßnahmen zu ergreifen.

Der Lärm, der von der Trasse der Bahn ausgeht, beeinträchtigt die anliegenden Bewohner. Die Geräusche, die von den Maschinen des Unternehmens ausgehen werden, können nach den Gutachten von Bewohnern nicht wahr genommen werden. Für zu verarbeitendes Material gibt es strenge und umfangreiche Schutzvorschriften, dazu ist es nicht geplant, solche zu verarbeiten.

Die Mitglieder der Fraktion sind auch gern bereit, ihre Meinung zum derzeitigen Stand detailiert zu begründen.