Seelze- Schulen

  • Veröffentlicht am: 23. Februar 2016 - 12:45

Schulen - ein grünes Positionspapier

[u]Pressemitteilung[/u]

Schulen – ein grünes Positionspapier nach dem Presseartikel: Die CDU will Ruhe in Schulpolitik


Die starke Verunsicherung durch eine „Unübersichtlichkeit“ bei der Schulpolitik

scheint weniger die Eltern erfasst zu haben als die CDU selbst.

So beteuert die CDU zwar konstant Ganztagsgrundschulen zu wollen, lehnt sie dann

aber im konkreten Fall ab. Man kann wohl zu Recht behaupten, wenn es nach der

CDU ginge, würde Seelze die Einführung einer Ganztagsgrundschule noch heute

prüfen.

Darüber hinaus wirft die CDU SPD und B90/GRÜNEN gerne vor, zu viel Geld für die

Schulen auszugeben. Einsparung trägt sie auf der Gegenseite nicht mit. So wollte

die CDU parallel zu den Ganztagsschulen die Horte weiter bestehen lassen. Eine

kostspielige Parallelstruktur, die auch die Ganztageschule in Seelze verhindert

hätte, da die Räumlichkeiten der Horte für den Ganztagesbetrieb dringend

benötigt wurden.

Auch die Millioneninvestitionen für die Einrichtung einer IGS existieren bisher

nur in den Köpfen der CDU-Bildungsexperten. Noch nie wurde benannt, worin sie

bestehen sollen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Stadt Seelze langfristig

durch die gesteigerte Attraktivität der Schule sparen wird. Und zwar an

Gastschulgeldern und eventuell nicht mehr benötigten Containern am Georg

Büchner Gymnasium.

Auch einen aktuellen Antrag von B90/Die GRÜNEN, der eine Ersparnis für Seelze

bringt, trägt die CDU nicht mit. Dabei geht es darum. Ahlem aus dem Schulbezirk

für das Georg Büchner Gymnasium zu nehmen und so das GBG zu entlasten.

Eine weitere Fehlereinschätzung leistet sich die CDU mit Lohnde. So wurden die

Pläne zur Einführung der Ganztagsgrundschule in Lohnde aufgrund eines negativen

Votums des Ortsrats in Lohnde aufgegeben. Versprechungen seitens der Politik

gibt es hier nicht.

Bei der aktuellen Diskussion über die Beschulung der Kinder aus Kirchwehren und

Lathwehren stiften Verwaltung und CDU nur Verwirrung. So sollten die Kinder bis

zur Kapazitätsgrenze auf drei Grundschulen verteilt werden. Auch hier ist es die

SPD mit Unterstützung von Bündnis90/GRÜNEN, die für Klarheit sorgen und hier

Dedensen als Grundschule festlegen. So wie es auch die Verwaltung ursprünglich

bei der Abschaffung der Beschulungsmöglichkeit in Großmunzel geplant hatte.

Eines kann man festhalten: Die CDU will nicht nur aktuell Ruhe, sondern sie

wollte eigentlich immer Ruhe in der Schulpolitik. Nur „leider“ ändern sich die

Lebensumstände rasant.