Seelze - Grundschulen

  • Veröffentlicht am: 16. Februar 2011 - 16:51

Almhorst bangt um die Grundschule. Schüler aus Lathwehren und Kirchwehren wandern ab nach Barsinghausen.

Aus unserer Position, die Grundschule in Almhorst aus jetziger Sicht erhalten zu wollen ergibt sich der folgende Antrag mit ausführlicher Begründung:


Beratungsgegenstand: [u]Grundschule Almhorst[/u]


Antrag: (nachrichtlich: der Antrag wurde geändert)

Die Stadt Seelze ändert ihre Satzung über die Festlegung der

Schulbezirke für die allgemeinbildenden Schulen in der Trägerschaft der Stadt Seelze beginnend mit dem Schuljahr 2012/13 wie folgt:


§ 2 (2)

Schulbezirk für die Astrid-Lindgren-Schule sind für den Standort Lohnde die Stadtteile Lohnde und Gümmer und für den Standort Almhorst die Stadtteile Almhorst und wahlweise Kirchwehren und Lathwehren.

Der Stadtteil Lathwehren gehört auch zu dem Schulbezirk der Grundschule Groß Munzel der Stadt Barsinghausen.


Der Vertrag mit der Stadt Barsinghausen wird daher entsprechend

geändert. Die Änderungen gelten nicht für bereits auf diesen Schulen

befindliche Schüler/innen.

Begründung:

[box]Die aktuelle Entwicklung der Schülerzahlen im Stadtteil Almhorst gefährdet bereits kurzfristig den Bestand dieser Dorfschule. Es ist jedoch wünschenswert insbesondere im Primarbereich, für die Schüler kurze Schulwege und eine Beschulung möglichst im Heimatdorf zu erhalten. Die GS in Almhorst muss mit einer ausreichenden Schülerzahl ausgestattet sein, um die dort bewährte halbzüge Klassenstruktur auch in der Zukunft zu sichern. Dazu ist allerdings eine Änderung der Schulbezirkssatzung erforderlich, die eine Fremdbeschulung der Kinder aus dem Stadtteil Kirchwehren in der GS Groß Munzel der Stadt Barsinghausen künftig unterbindet. Aufgrund der räumlichen Nähe von Kirchwehren zu Almhorst bietet sich diese Lösung an.

Im Ergebnis ist die GS Almhorst damit in den kommenden Jahren wieder mit einer passenden Schülerzahl ausgestattet und ein Teil der Schulgeldzahlungen an die Stadt Barsinghausen entfällt. Zudem erleben gerade die jüngsten Schulkinder ihren Lebensmittelpunkt weiter im Stadtgebiet Seelze, was aus Gründen der sozialen Bindung an die Stadt wünschenswert ist. Schüler, die bereits für eine Schule angemeldet sind oder sich auf ihr befinden, sind von diesem Antrag nicht betroffen.[/box]