Wilde Container: Seelze - ein Müllproblem

  • Veröffentlicht am: 22. April 2021 - 9:24

Müllcontainer

Müllcontainer
Müllcontainer mit Zuwegung

Ein Brief an den Bürgermeister:

Die Fraktion Bündnis90/die Grünen im Rat der Stadt Seelze beantragt Akteneinsicht:

Illegale Aufstellung vom Kleidersammelbehälter in Seelze-Süd, hinter der Kita zum Kirschbuschweg.

Der Sachverhalt:

2019 hat, auf der Suche nach geeigneten Ausstellungsorte für die aha-Inseln, der OR Seelze den Vorschlag gemacht, hinter der Kita Seelze-Süd Richtung Kirschbuschweg, eine aha Werkstoffinsel zu setzen.

Die Verwaltung teilte mit, dass laut Bebauungsplan dort keine Werkstoffinsel entstehen dürfte. Der Hinweis, dass sich dort seit längerer Zeit ein Sammelbehälter für Altkleider befindet, wurde damit abgetan, dass sich dieser dort illegal befindet.

Auf Nachfrage letztes Jahr in einer ABU Sitzung bei Frau Gaal wurde geschildert, dass dem Betreiber regelmäßig Abmahnungen geschrieben werden, seinen „ Müll“ vom städtischen Grundstück zu entfernen. Wie im Gesetz vorgegeben, würde eine 3-Monatsfrist gesetzt. Wenn diese tatenlos abläuft, würde kurzfristig der gesamte Container entfernt. So wäre auf dem Wertstoffhof von aha in Lohnde gehandelt worden.

Frau Gaal führte weiter aus, dass der Betreiber dieser Container kurz vor dem Verstreichen der 3-Monatsfrist den Container um ca. 5 Meter versetzt und damit wie im Gesetz vorgesehen, ein neuer Standort besteht und das Ganze mit Abmahnung etc. wieder von vorne beginnt.

 

Aber die Entwicklung war nicht so!

 

Beobachtungen am Standort des Behälters seit über einem Jahr haben ergeben:

 

Es ist weiterhin derselbe Behälter und auch erkennbar an den „Wegespuren“ wurde der Standort hier nicht verändert – auch nicht um 5 m.

Wenn man also den Worten von Frau Gaal folgt, muss man sich fragen:

  • Warum das so ist?
  • Warum befindet sich der Container noch immer dort?
  • Hat der Betriebshof ihn vielleicht entfernt und der Betreiber wieder illegaler Weise einen neuen Behälter aufgestellt?

 

Nein! Es hat sich einfach nichts geändert.

Wir beantragen daher Akteneinsicht – gern auch digital wegen der Corona-Vorschriften.